Heute Morgen hat es dann auch zum ersten mal in Murten geschneit, da kommt doch schon richtig Weihnachtsstimmung auf. So gefällt mir die Schweiz!
Daniel in Murten
Montag, 19. Dezember 2011
Endlich Schnee!!!
Heute Morgen hat es dann auch zum ersten mal in Murten geschneit, da kommt doch schon richtig Weihnachtsstimmung auf. So gefällt mir die Schweiz!
Samstag, 29. Oktober 2011
Ein Tag in Hongkong
Da mein Flug von Hongkong erst spät am Abend ging, hatte ich noch den ganzen Samstag Zeit die Stadt anzuschauen. Spannend in Hongkong finde ich immer wieder die alten Gebäude aus der englischen Kolonialzeit zwischen den modernen Hochhäusern.
Altes Gebäude vor Bank of China Building
Die umstehenden Häuser sind auch interessant. Bei dem einen kann ich mit einfach nicht helfen, der sieht für mich aus wie ein elektrischer Rasierapparat (oder andere ähnlich klingende Geräte :). Immerhin ist es das “längste” Gebäude in Hongkong, das spricht wohl eher für letzteres Gerät.
In der Rush-Hour ist ganz schön was los, da bewegt sich nicht so viel auf den Straßen. Dummerweise hatte ich auch gerade um 12 Uhr richtig Hunger, da waren natürlich alle Restaurants voll. Nach einiger Suche hatte ich dann aber doch eine leckere Ente auf dem Tisch.
Die Wohnhäuser die direkt neben den Bankgebäuden stehen sehen nicht ganz so frisch aus, aber immerhin hat jeder eine Klimaanlage.
Da hat einer etwas viel an Grundstückkosten gespart
Sehr schön ist in Hongkong, dass es viel grün in der Stadt gibt und die Berge hinter der Stadt sind auch von überall zu sehen. Da kommt man sich nicht wie in einer Betongrube vor, wie in den meisten chinesischen Städten. Im Victoriapark gibt es eine riesige begehbare Vogelvoliere die immer wieder einen Besuch wert ist.
Vogelvoliere
Von Kowloon, der anderen Seite der Hongkonger Bucht hat man einen wunderbaren Blick auf die Skyline von Hongkong Island. Weils so gut aussieht bin ich gleich bis in die Nacht geblieben, da die Skyline im Dunkeln noch viel eindrucksvoller ist. Leider war die Luft – typisch für die Gegend – nicht seht klar.
Ich kam dann auch noch an einer Bühne vorbei auf der eine taiwanesische Band chinesische Rap Songs vortrug. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie witzig sich das anhört. Ich glaube nur holländisch ist noch witziger
Zu Hause angekommen konnte ich dann erst mal meinen erstandenen Tee auspacken. So sieht das dann aus, kein Wunder dass ich beim Einchecken erst einmal einen zu schweren Koffer hatte und in das Handgepäck umpacken musste …
Sonntag, 23. Oktober 2011
Zweiter Tag in Shanghai
Am Sonntag machten wir uns dann auf in die Stadt, schließlich wollte ich ja wissen was sich alles geändert hat in den zwei Jahren. Da Wayne direkt beim Jing’an Tempel wohnt stach der natürlich als erstes ins Auge. Vor zwei Jahren noch eine Baustelle, war der jetzt fertig und blitzte mit seinen goldenen Dächern.
Mit der Metro ist man von dort schnell am Bund, der wirklich sehr schön geworden ist. Auf einer riesigen Promenade hat man nun freien Blick auf die Skyline von Pudong. Das lädt natürlich zum Tourifoto machen ein
Wenn man am Bund bis zum Ende läuft kann man über einige historische Brücken laufen, auf der reihenweise Hochzeitspärchen Bilder machen. Das beste war ein Pärchen bei dem Sie ein rosa-türkises Puschelkleid an hatte – und er einen rosa Anzug So will ich auch mal heiraten…
Die nächste Station auf meiner Liste war die Altstadt, die vor zwei Jahren ja fast zu hälfte platt gemacht wurde. Und siehe da – an ihrer Stelle gibt es jetzt eine Metrostation mit Park drum herum und eine Straßenkreuzung die so groß ist, dass mindestens 20 Elefanten Samba tanzen könnten.
Zwischendrin braucht man natürlich immer mal eine Stärkung. Dafür gibt es überall Stände, die Zuckerrohrsaft pressen und kleine Brote in Fässern backen.
Eine Ecke weiter beim Kleidermarkt wollte ich mal meinen Lieblingsspeck und Wurstladen besuchen. Viel war davon nicht mehr übrig, dafür war schon der Rohbau eines neuen Wohnhauses bis ins 14. Stockwerk hochgezogen. So schnell geht’s…
Jetzt hat mich natürlich noch interessiert, wie weit das neue Hochhaus in Pudong ist, dass da World Financial Center noch überragen soll. Auch da waren die emsigen Chinesen fleißig und der innere Betonpfeiler ragt schon fast 50 Stockwerke in die Höhe. Zum Abschluss des Abends gab es dann noch einen Cocktail im 87. Stock, dann musste ich auch schon wieder zum Flughafen.
Samstag, 22. Oktober 2011
Back in Shanghai
Für das Wochenende hatte ich einen günstigen Flug nach Shanghai ergattert und konnte so Wayne besuchen gehen. Für den Samstag hatten wir einen Ausflug zu einer Wasserstadt in der Nähe von Shanghai geplant, wo uns der Bus hinbringen sollte. Los ging’s am People’s Square, der hatte sich eigentlich seit ich das letzte mal hier war nicht verändert.
Nachdem wir den Bus gefunden hatten ging’s punkt 12 Uhr auch schon los. Da hatten wir uns schon das erste mal gewundert warum die Tour “Night tour” heißt, wenn wir ja schon um 13:30 Uhr da sind. Aber das sollte uns noch klar werden
Einen ersten Zwischenstopp gab es bei einem alten Wohnsitz. Zu sehen gab's da nichts, aber eine Stunde Aufenthalt hatten wir trotzdem, irgendwie musste ja die Zeit rumgehen bis zum Abend. Wieder im Bus machte die Reiseleiterin (auf chinesisch) darauf aufmerksam, dass wir in irgendwelche Läden gehen müssen, damit sie von den Läden Provision bekommt. Oh nein, wir waren also auf einer Kaffeefahrt gelandet. Kurze Zeit später waren wir dann an einem Komplex riesiger Fabrikhallen angekommen, in die wir hineingeleitet wurden. Dann wurden alle Chinesen in einen Raum gesperrt, wo ihnen eine Stunde jemand versucht hat Jadeschmuck aufzuschwätzen. Wayne und ich sind nicht rein, weil er ihnen begreiflich machen konnte, dass ich ja sowieso nichts verstehen würde – ein Glück. Also haben wir uns auf dem Gelände umgesehen und einigen Spaß gehabt.
Erster Vorgeschmack auf die Wasserstadt
In den anderen Hallen gab es jede Menge schlecht nachgemachter Gemälde, unter anderem auch eine Mona Lisa, die ungefähr dreimal so groß war wie das Original…
Nach einer Stunde waren die Chinesen entlassen, gekauft hatte keine Sau was und wir hatten mächtig Durst von der langen Reise. Wäre da mal einer auf die Idee gekommen, statt blödsinnigen Bildern Getränke zu verkaufen, der hätte das größte Geschäft gemacht. Aber den Geschäftssinn der Chinesen kann man nicht immer verstehen
Da es jetzt fast dunkel war – ist ja schließlich eine Nachttour – ging es jetzt endlich in die Wasserstadt. Die hat wiederum für alles entschädigt, und nachdem wir die Reiseführerin endlich los hatten, die einen unbedingt in ein Restaurant schleppen wollte, bei dem sie für jeden Gast 5元 bekommt, konnten wir die Abendstimmung genießen.
Nachdem wir uns satt gesehen und hungrig gelaufen hatten, ging es in ein Restaurant um die lokale Spezialität zu essen – Schweinshaxe. Schmeckt ähnlich wie bei uns, nur etwas süßer. Wie man dieses Ding allerdings mit Stäbchen zerteilen soll ist mir ein Rätsel. Nach einigem Probieren hat sogar Wayne aufgegeben und ein Messer bestellt.
Schweinshaxe und Bier – fast wie daheim
Nachtstimmung
Dann ging es auch schon wieder zurück nach Shanghai, wir wollten ja auch noch das Nachtleben unsicher machen. Zum Glück mussten wir auf dem Rückweg an keinen Läden mehr vorbei…
Donnerstag, 20. Oktober 2011
Wiedermal in China
Da ich keine Ahnung von der Stadt und keinen Reiseführer hatte, bin ich einfach mal die U-Bahnlinie bis zu Ende gefahren (geht über eine Stunde...) und dann auf dem Rückweg bei allen Stationen ausgestiegen die sich interessant angehört haben. Bei der ersten bin ich auch promt auf einer riesen Einkaufszone rausgekommen. Das witzige hier ist, dass nur die Chinesen von den "Want to buy a watch?" Typen angesprochen werden, weil hier im Gegensatz zu Shanghai keiner Englisch kann. Kann man also ganz entspannt durch die Straßen schlendern und ein paar Baozi verdrücken :-)
Wie gut sich amerikanische und chinesische Kultur mischen lassen kann man hier an dem KFC und MC Donald's sehen. Jetzt müsste man da drin bloß noch Nudeln und Reis bekommen, dann wäre die Wandlung perfekt :-)
Natürlich kam ich dann auf dem Rückweg auch promt in die Rush Hour. Damit ihr euch das vorstellen könnt, gibts ein Foto aus der Metro, wieder genau in Augenhöhe von mir :-D Also ich kann in der Regel bis zu beiden Enden durchschauen.
Die nächste Station hatte den vielversprechenden Namen "Gate of the world". Was auch immer das für ein Ding ist, ich habe keinen Plan. Da steht ein kleiner Eiffelturm und alle Chinesen laufen mit komischen Masken rum. Ich glaube es ist eine Art Vergnügungspark. Das Tor der Welt wars auf jeden Fall nicht...
Sonntag, 11. September 2011
Angekommen in Murten
seit letzter Woche wohne ich in der Schweiz, genauer gesagt im malerischen Städtchen Murten direkt am Murtensee. Meine Wohnung befindet sich direkt in der Altstadt, welche noch mit einer intakten, 800 Jahre alten Ringmauer umgeben ist.
Um euch mal ein bisschen neidisch zu machen, habe ich mal ein paar Bilder von der Stadt und Umgebung zusammengestellt :-)