Montag, 19. Dezember 2011

Endlich Schnee!!!

Diese Woche hat es endlich mal kräftig gestürmt und geschneit in der Schweiz. Das Ergebnis waren stellenweise bis zu ein Meter Neuschnee. Da mich gerade dieses Wochenende ein Kommilitone aus Mannheim besucht hat, haben wir und natürlich gleich ein bis zwei Bretter unter die Füße geschnallt um das Wochenende im frischen Pulverschnee zu verbringen. Um euch mal ein bisschen neidisch zu machen sind hier ein paar Bilder :-)


Schneesurfen!


Das nenne ich Skifahren!


Da ruht man sich doch gerne mal im Schnee aus


Und schon wieder vorbei der Skitag



Heute Morgen hat es dann auch zum ersten mal in Murten geschneit, da kommt doch schon richtig Weihnachtsstimmung auf. So gefällt mir die Schweiz!

Weihnachtliches Murten

Samstag, 29. Oktober 2011

Ein Tag in Hongkong

 

Da mein Flug von Hongkong erst spät am Abend ging, hatte ich noch den ganzen Samstag Zeit die Stadt anzuschauen. Spannend in Hongkong finde ich immer wieder die alten Gebäude aus der englischen Kolonialzeit zwischen den modernen Hochhäusern.

CIMG7920Altes Gebäude vor Bank of China Building

Die umstehenden Häuser sind auch interessant. Bei dem einen kann ich mit einfach nicht helfen, der sieht für mich aus wie ein elektrischer Rasierapparat (oder andere ähnlich klingende Geräte :). Immerhin ist es das “längste” Gebäude in Hongkong, das spricht wohl eher für letzteres Gerät.

CIMG7921Der Rasierapparat

In der Rush-Hour ist ganz schön was los, da bewegt sich nicht so viel auf den Straßen. Dummerweise hatte ich auch gerade um 12 Uhr richtig Hunger, da waren natürlich alle Restaurants voll. Nach einiger Suche hatte ich dann aber doch eine leckere Ente auf dem Tisch.

CIMG7923Rush Hour

Die Wohnhäuser die direkt neben den Bankgebäuden stehen sehen nicht ganz so frisch aus, aber immerhin hat jeder eine Klimaanlage.

CIMG7925Wohnhaus

 

CIMG7932Da hat einer etwas viel an Grundstückkosten gespart

Sehr schön ist in Hongkong, dass es viel grün in der Stadt gibt und die Berge hinter der Stadt sind auch von überall zu sehen. Da kommt man sich nicht wie in einer Betongrube vor, wie in den meisten chinesischen Städten. Im Victoriapark gibt es eine riesige begehbare Vogelvoliere die immer wieder einen Besuch wert ist.

CIMG7941CIMG7938

Vogelvoliere

Von Kowloon, der anderen Seite der Hongkonger Bucht hat man einen wunderbaren Blick auf die Skyline von Hongkong Island. Weils so gut aussieht bin ich gleich bis in die Nacht geblieben, da die Skyline im Dunkeln noch viel eindrucksvoller ist. Leider war die Luft – typisch für die Gegend – nicht seht klar.

CIMG7945Hongkong Island bei Tag …

CIMG7948… und Hongkong Island bei Tag

Ich kam dann auch noch an einer Bühne vorbei auf der eine taiwanesische Band chinesische Rap Songs vortrug. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie witzig sich das anhört. Ich glaube nur holländisch ist noch witziger Smiley

CIMG7955Taiwanesische Band

Zu Hause angekommen konnte ich dann erst mal meinen erstandenen Tee auspacken. So sieht das dann aus, kein Wunder dass ich beim Einchecken erst einmal einen zu schweren Koffer hatte und in das Handgepäck umpacken musste …

IMG_6106Meine Teereserven

Sonntag, 23. Oktober 2011

Zweiter Tag in Shanghai

Am Sonntag machten wir uns dann auf in die Stadt, schließlich wollte ich ja wissen was sich alles geändert hat in den zwei Jahren. Da Wayne direkt beim Jing’an Tempel wohnt stach der natürlich als erstes ins Auge. Vor zwei Jahren noch eine Baustelle, war der jetzt fertig und blitzte mit seinen goldenen Dächern.

CIMG7877
Jing’an Tempel

Mit der Metro ist man von dort schnell am Bund, der wirklich sehr schön geworden ist. Auf einer riesigen Promenade hat man nun freien Blick auf die Skyline von Pudong. Das lädt natürlich zum Tourifoto machen ein Smiley

CIMG7880
Pudong

CIMG7883
Die neue Promenade am Bund

CIMG7885
Ein echtes Touristenfoto

Wenn man am Bund bis zum Ende läuft kann man über einige historische Brücken laufen, auf der reihenweise Hochzeitspärchen Bilder machen. Das beste war ein Pärchen bei dem Sie ein rosa-türkises Puschelkleid an hatte – und er einen rosa Anzug SmileySo will ich auch mal heiraten…

CIMG7890

Die nächste Station auf meiner Liste war die Altstadt, die vor zwei Jahren ja fast zu hälfte platt gemacht wurde. Und siehe da – an ihrer Stelle gibt es jetzt eine Metrostation mit Park drum herum und eine Straßenkreuzung die so groß ist, dass mindestens 20 Elefanten Samba tanzen könnten.

CIMG7891
Hier war mal die Altstadt

Zwischendrin braucht man natürlich immer mal eine Stärkung. Dafür gibt es überall Stände, die Zuckerrohrsaft pressen und kleine Brote in Fässern backen.

CIMG7895
Zuckerrohrsaft

Eine Ecke weiter beim Kleidermarkt wollte ich mal meinen Lieblingsspeck und Wurstladen besuchen. Viel war davon nicht mehr übrig, dafür war schon der Rohbau eines neuen Wohnhauses bis ins 14. Stockwerk hochgezogen. So schnell geht’s…

CIMG7898
Neubau

Jetzt hat mich natürlich noch interessiert, wie weit das neue Hochhaus in Pudong ist, dass da World Financial Center noch überragen soll. Auch da waren die emsigen Chinesen fleißig und der innere Betonpfeiler ragt schon fast 50 Stockwerke in die Höhe. Zum Abschluss des Abends gab es dann noch einen Cocktail im 87. Stock, dann musste ich auch schon wieder zum Flughafen.

CIMG7900
Der neue Wolkenkratzer

CIMG7906
Und von oben

Samstag, 22. Oktober 2011

Back in Shanghai

Für das Wochenende hatte ich einen günstigen Flug nach Shanghai ergattert und konnte so Wayne besuchen gehen. Für den Samstag hatten wir einen Ausflug zu einer Wasserstadt in der Nähe von Shanghai geplant, wo uns der Bus hinbringen sollte. Los ging’s am People’s Square, der hatte sich eigentlich seit ich das letzte mal hier war nicht verändert.

CIMG7853People’s Square

Nachdem wir den Bus gefunden hatten ging’s punkt 12 Uhr auch schon los. Da hatten wir uns schon das erste mal gewundert warum die Tour “Night tour” heißt, wenn wir ja schon um 13:30 Uhr da sind. Aber das sollte uns noch klar werden Smiley

Einen ersten Zwischenstopp gab es bei einem alten Wohnsitz. Zu sehen gab's da nichts, aber eine Stunde Aufenthalt hatten wir trotzdem, irgendwie musste ja die Zeit rumgehen bis zum Abend. Wieder im Bus machte die Reiseleiterin (auf chinesisch) darauf aufmerksam, dass wir in irgendwelche Läden gehen müssen, damit sie von den Läden Provision bekommt. Oh nein, wir waren also auf einer Kaffeefahrt gelandet. Kurze Zeit später waren wir dann an einem Komplex riesiger Fabrikhallen angekommen, in die wir hineingeleitet wurden. Dann wurden alle Chinesen in einen Raum gesperrt, wo ihnen eine Stunde jemand versucht hat Jadeschmuck aufzuschwätzen. Wayne und ich sind nicht rein, weil er ihnen begreiflich machen konnte, dass ich ja sowieso nichts verstehen würde – ein Glück. Also haben wir uns auf dem Gelände umgesehen und einigen Spaß gehabt.

CIMG7857

Erster Vorgeschmack auf die Wasserstadt

In den anderen Hallen gab es jede Menge schlecht nachgemachter Gemälde, unter anderem auch eine Mona Lisa, die ungefähr dreimal so groß war wie das Original…
Nach einer Stunde waren die Chinesen entlassen, gekauft hatte keine Sau was und wir hatten mächtig Durst von der langen Reise. Wäre da mal einer auf die Idee gekommen, statt blödsinnigen Bildern Getränke zu verkaufen, der hätte das größte Geschäft gemacht. Aber den Geschäftssinn der Chinesen kann man nicht immer verstehen Zwinkerndes Smiley

Da es jetzt fast dunkel war – ist ja schließlich eine Nachttour – ging es jetzt endlich in die Wasserstadt. Die hat wiederum für alles entschädigt, und nachdem wir die Reiseführerin endlich los hatten, die einen unbedingt in ein Restaurant schleppen wollte, bei dem sie für jeden Gast 5元 bekommt, konnten wir die Abendstimmung genießen.

CIMG7865

 

 

CIMG7872Gespiegelte Brücke

Nachdem wir uns satt gesehen und hungrig gelaufen hatten, ging es in ein Restaurant um die lokale Spezialität zu essen – Schweinshaxe. Schmeckt ähnlich wie bei uns, nur etwas süßer. Wie man dieses Ding allerdings mit Stäbchen zerteilen soll ist mir ein Rätsel. Nach einigem Probieren hat sogar Wayne aufgegeben und ein Messer bestellt.

CIMG7870

Schweinshaxe und Bier – fast wie daheim

CIMG7876

Nachtstimmung

Dann ging es auch schon wieder zurück nach Shanghai, wir wollten ja auch noch das Nachtleben unsicher machen. Zum Glück mussten wir auf dem Rückweg an keinen Läden mehr vorbei…

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Wiedermal in China

Hallo mal wieder aus China. Dieses Mal hat es mich für zwei Wochen nach Shenzhen verschlagen, wo ich Daten für meine Masterthesis sammle. Angenehme 28°C und gutes Essen machen das Leben hier sehr angenehm. Gestern habe ich zum ersten mal die Gelegenheit genutzt mit der Metro in die Stadt zu fahren, da ich zur nächsten Station aber erstmal 20min mit dem Taxi fahren muss, werde ich das wohl nicht mehr so oft machen können.

Da ich keine Ahnung von der Stadt und keinen Reiseführer hatte, bin ich einfach mal die U-Bahnlinie bis zu Ende gefahren (geht über eine Stunde...) und dann auf dem Rückweg bei allen Stationen ausgestiegen die sich interessant angehört haben. Bei der ersten bin ich auch promt auf einer riesen Einkaufszone rausgekommen. Das witzige hier ist, dass nur die Chinesen von den "Want to buy a watch?" Typen angesprochen werden, weil hier im Gegensatz zu Shanghai keiner Englisch kann. Kann man also ganz entspannt durch die Straßen schlendern und ein paar Baozi verdrücken :-)

Die Einkaufsmeile
Das Bild habe ich übrigens in meiner Augenhöhe aufgenommen :-)

Da Shenzhen sich im Moment von der Industriestadt und Sündenpfuhl Chinas in eine Bankenstadt wandelt sind auch schon einige schöne moderne Gebäude zu bewundern.

Wolkenkratzer


Wie gut sich amerikanische und chinesische Kultur mischen lassen kann man hier an dem KFC und MC Donald's sehen. Jetzt müsste man da drin bloß noch Nudeln und Reis bekommen, dann wäre die Wandlung perfekt :-)

Pagoden KFC

Da mir der Trubel in der Fußgängerzone irgendwann zu bunt wurde bin ich in Richtung Bankenviertel gelaufen. Die Läden haben auch alle einen Lautprecher draußen stehen, der irgendwie krach macht. Hauptsache lauter als der Nachbar. Wer keinen besitzt nutzt sonst was zum Krach machen, vom Händeklatschen über schreieb bis zu irgendwelchen Rasseln und sonstigem Klapperzeug gibts da alles. Kein Wunder, dass viele Chinesen bei uns nicht schlafen können, weil es zu still ist :-)


Bankenviertel

Noch ein Hochhaus


Natürlich kam ich dann auf dem Rückweg auch promt in die Rush Hour. Damit ihr euch das vorstellen könnt, gibts ein Foto aus der Metro, wieder genau in Augenhöhe von mir :-D Also ich kann in der Regel bis zu beiden Enden durchschauen.


Metro in Shenzhen


Die nächste Station hatte den vielversprechenden Namen "Gate of the world". Was auch immer das für ein Ding ist, ich habe keinen Plan. Da steht ein kleiner Eiffelturm und alle Chinesen laufen mit komischen Masken rum. Ich glaube es ist eine Art Vergnügungspark. Das Tor der Welt wars auf jeden Fall nicht...


Gate of the World

Sonntag, 11. September 2011

Angekommen in Murten

Hallo miteinander,

seit letzter Woche wohne ich in der Schweiz, genauer gesagt im malerischen Städtchen Murten direkt am Murtensee. Meine Wohnung befindet sich direkt in der Altstadt, welche noch mit einer intakten, 800 Jahre alten Ringmauer umgeben ist.

Um euch mal ein bisschen neidisch zu machen, habe ich mal ein paar Bilder von der Stadt und Umgebung zusammengestellt :-)



Durch das Berntor geht es hinein ins Städtchen



Die malerische Altstadt
- und mitten drin wohne ich



360° Blick über den Murtensee

Das Bild wird auch größer, wenn man drauf klickt.


Sonnenuntergang


Sonnenuntergang und ich



Bieler See mit Jura im Hintergrund


Mountainbiken im Jura